Land-Atmosphere-Climate Interactions Anwesend: Christoph Schär Sonia Seneviratne Ort: Bei Schär im Büro Dauer: 30 Minuten mündlich Sprache: Deutsch (Schär stellt die Fragen auf Deutsch, Senevirate auf Englisch, jedoch kann man auf Deutsch antworten) Allgemein: Am Tisch, es steht ein Block zur Verfügung Ablauf: Christoph Schär: Legte das Diagram mit der Energiebilanz der Erde vor und Fragte was es mit Sw und LW auf sich hat. Ich erklärte SW sei der Input von der Sonne und SW die Abstrahlung der Erde. Wollte es gnauer wissen ich wusste jedoch nicht was er wissen wollte erklärte dann das beides Schwarkörper seien und dies die Energie des Spektrums der beiden Körper darstellen. Schär machte dann ein Beispiel mit der Strahlung der Schrank und er im Büro abgeben und dies sei beides LW und könne nicht unterschieden werden. Erklärte dann dass die beiden Spektren sich nicht überlappen. Es stellte sich heraus dass er genau dies wissen wollte. Als nächstes wollte er denn Unterschied zwischen SH und LH wissen. Erklärte ihm zuerst LH (Energietransport auf Grund des Phasenwechsels von Wasser, Energie wird am Boden benötigt, in der Atmosphäre wieder frei, Boden ist eine Art negativer Energiespeicher) und anschliessend fühlbare Wärme (Aufsteigen von Warmen Luftpaketen). Wollte das ganze dann genauer wissen. Machte ein Beispiel für die fühlbare Wärme (Thermik z.B. an der Felswand beim Walensee), sagte gut und fragte ob ich von dort komme;-). Wo die Energie genau frei wird bei einem latenten Wärmefluss wollte er auch noch wissen. Sagte bei der Kondensation also der Bildung von Tropfen. Er entgegnete also in Wolken die eigentlich als kalt gelten. Worauf ich dann entgegnete, sieht man sehr schön bei einem Gewitter. Darauf sagte er dann nur noch genau;-). Wollte dann noch den Überbegriff der beiden Flüsse wissen. Den wusste ich aber nicht so einfach. Fragte dann mal wo die sind, Boundary-Layer? Hackte dann nach und irgendwann kam dann doch noch Turbulente Flüsse aus mir heraus (woher auch immer?). Wollte mehr zum Bodenwassergehalt wissen. Was er mich wie in welcher Reihenfolge fragte weiss ich nicht mehr. Auf jedenfall wollte er wissen was gegenüber dem Bodenwassergehalt (theta) sicher kleiner oder gleich sein muss? Porenvolumen (n). Wollte wissen was die Porosität ist. Sagte der Volumenanteil des Bodens der mit Wasser gefüllt werden kann und erklärte ihm wie man dies messen kann (gesättigte Probe wägen dann trocknen und wieder wägen). Fragte mich was die gravimetrische Porosität sei. Gravimetrisch hat was mit wägen zu tun, mehr wusste ich jedoch nicht. Er erklärte mir dann Masse des Wasser zur totalen Masse in Gegensatz zu Volumen des Wasser zum totalem Volumen (Habe ihm also die Gravimetrische Messmethode erklärt und unterschlug dabei leider das Umrechnen via Volumen und Dichte des Wassers). Wollte anschliessen noch wissen was die Feldkapazität ist. Der Anteil an Wasser der auf Grund der Kapilarkräfte im Boden gehalten werden kann. Sagte mir dann diese Definition sei etwas schwierig anzuwenden und ob ich die genau auch noch wisse. Nein (ich hätte ihm am liebsten gesagt: Genau das Stand unter der Definition und eine "bessere" folge später, die sei mir später dann aber irgendwie nie begegnet). Sonia Seneviratne: Sonia fragte dann auf Englisch und legte die Graphen _und_ Fragen jeweils auch vor. Als erstes erhielt ich die beiden Graphen mit den Pfeilen die die Veränderung der Bodenenergie und Bodenwassergehalt darstellen. Beide Gleichungen inkl. allen Erklärungen waren darunter abgedruckt. Erklärte dann mal alle Variablen. Sie fragte dann nach was das dH/dt und dS/dt ist. Sagte ihr dies dann auch noch. Anschliessend wollte sie wissen was bei einer Erhöhung von CO_2 (oder der Treibhausgase?) geschehe. Ging dann mal auf die Strahlung ein (mehr IR wird zurück auf die Erde gestrahlt). Anschliessend auf die Temperturerhöhung und dessen Einfluss (mehr Evaporation, mehr oder auch weniger Transpiration (da Stomata evtl. weniger offen sein müssen, dadurch weniger Niederschläge oder auch nur weniger Bodenfeuchte usw. also all die Rückkopplungen). Wollte dann etwas über die Veränderung des Albedos wissen. Sagte dann, zum Beispiel bei Schnee wird der Albedo grösser (Damit mehr SW Reflektion und somit eine Abkühlung...) bzw. auch nicht da der Schnee unter der Vegetation liegt. Fragte mich dann von was dies abhänge. Von der Vegetationshöhe also z.B. bei Grasland drüber und bei Wald unter den Bäumen. Wollte dann wissen wie das Modell heisst. Hatte keine Anhung was sie damit meinte. Sie sagte dann Tundra und Taiga. Ich entgegente dann, ich dachte damit seinen einfach die Vegetationstypen gemeint (Tundra Steppe und Taiga Wälder). Am Schluss wollte sie dann von mir noch drei Satellitenmethoden wissen. Fing dann mal an man könne die Graviatation mit zwei Satelliten messen (Abstand der beiden zueinander) fliegen sie tiefer ist sie höher und somit muss mehr Wasser im Boden sein. Sie wollte dann noch die Abkürzung wissen. Hmm, GRACE? (war sogar richtig). Anschliessend eklärte ich mit dem NDVI Ding könnte man die Photosyntheserate darstellen. Sie sagte dann nicht direkt (passt also auf wie ihr formuliert). Da ich nicht wusste wie das Ding genau funktoniert sagte ich der Satellit messe den Grünanteil im Spektrum. Dann musste ich passen und sie sagte mir dann es gäbe noch eine Möglichkeit Bodenfeuchte zu messen. Ich sagte ihr dann, dass es noch irgendetwas gäbe mit Mirkowellen, ich aber keine Ahnung habe wie dies funktioniert. Sie wollte dann noch wissen in welcher tiefe das Ding (Mikrowellen-Satellit) Feuchtigkeit messen kann. Sagte mal die oberste Schicht, die obersten cm. Anschliessend wollte sie wissen wann das Ding nicht funktioniert. Sagte mal bei dichten Wolken und bei hoher Vegetation (Dachte dann sei der "Mikrowellenblick" auf den Boden nicht frei, weiss ja immer noch nicht wie das Ding funktioniert und wo überall Mikrowellen durch gehen und wo nicht). Scheinbar war die Antwort so in Ordnung und die Zeit um. Wollte dann von Schär noch wissen, wie die genaue Definition von Feldkapazität sei. Er erklärte mir, dass man ein Tensiometer(?) (das Ding mit dem Tonkopf im Skript) verwende und Feldkapazität auf -1m (also "Saugdruck") definiert sei.