Angewandte Varianzanalyse und Versuchsplanung Anwesend: Roth Assistent ? Ort: Im Büro von Roth Ablauf: Ich habe die Unterlagen im Rucksackgelassen und dort blieben sie auch (machte die Prüfung also ohne Skript). Man kann aus mehreren verdeckt liegend Mäppchen eines Auswählen. Das Mäppchen wird umgedreht und man sieht die erste Seite (alles herausnehmen darf man nicht). Ich hatte folgendes Problem vor mir: Standort 1, 2, 3, 4 Föhrenarten 1 2 3 Mit jeweils den Druchschnittswerten aus 5 Messungen von Stammdurchmesser als Matrixeinträge, sowie die Druchschnitte der Zeilen und Spalten. Die erste Frage war zum Aufbau des Versuchs, er formulierte keine eigentliche Frage sonderen eher so was in der Art was meinen sie dazu. Ich rätselte rum wie die 4 Standorte aussehen, also ob die Föhren quer durcheinandern vorliegen oder in einzelnen Flächen angebaut wurden. Er zeichnete mir seine Vorstellung auf, Arten in getrennten Flächen pro Standort. Ich musste das Modell aufstellen: mu + alpha + beta + alpha*beta + e Ich sagte ihm, dass die Interaktion alpha*beta wahrscheinlich keine Rolle spielt. Er wollte genauer wissen wie man dies nun rausfinden könnte, worauf ich die zwei grössten Werte zweier Zellen suchte und feststellen musste dass diese nicht in der selben Spalte (also Standort waren). Ich mutmasste etwas von eine Art die evtl. an einem tieferen Standort besser und eine die an einem höherem Standort besser wachse. Er fragte mich ob dies nicht einfacher ginge, nun kappierte auch ich, dass man dies graphisch machen kann. Ich erwähnte den Graph (x Achse die einzelnen Standorte bzw. Föhren, y-Achse Druchmesser) und wie er aussehen müsste (Linien ||). Nun hohlte er ihn aus dem Mäppchen (aha, deshalb darf man nicht hineinsehen;-) ). Die Linien kreuzten sich bzw. waren nicht ||, nun ging es weiter. Was macht man nun. ANOVA Tabelle aufstellen und P-Werte ansehen. Er wollte, dass ich sie aufschreibe, also machen: Variation; df; SS; MS=SS/df; F; P Standort Art Standort*Art Fehler MS=SS/df gleich schreiben ist von Vorteil musste ich nachher sowieso wissen:-). Er wollte wissen wie gross die df sind. also a-1=3, b-1=2, (a-1)(b-1)=6 und dann? Setzte dann für den Fehler abr-1=59 ein. Er meinte dazu, es spiele eine Rolle ob eine Klammer um r-1 sei. Also ab(r-1)=48 berechnet und eingesetzt. Worauf er mir zum Glück sagte dass abr-1 die total sei und mich dann Fragte ob es nun stimme. Also alle zusammenzählen (?), lies mir aber nicht anmerken, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre;-). Anschliessend nahm er die gerechnete ANOVA-Tabelle aus dem Mäppchen. Ich sagte gleich auf Grund von den P-Werten, dass nur die Art signifikant ist (<0.05). Er wollte dann auf den F-Wert eingehen (wie berechnen), da mir das nicht gerade präsent war lenkte ich ab mit: Nun müsste man den F-Wert mit der F-Verteilung vergleichen, da aber hier der P-Wert geben ist muss man dies nicht tun (machte eine kleine Skizze der Verteilung, ging aber gar nicht darauf ein). Anschliessen kamen wir auf das Weglassen der Interaktion, da diese nicht signifikant ist. Er fragte micht ob man das Modell nun neu rechnen muss. Nein, da die Interaktion zum Fehler dazugezählt werden kann: SS_Fehler(Neu) = SS_Fehler + SS_Interaktion erwähnte ich und dass sich der Freiheitsgrad ändere, worauf er den Rest selber machte:-). Nun wusste ich auch wieder, wie man F berechnet und erwähnte natürlich, dass man nun durch Diverenz das neue F berechnen kann. Zu meinem erstaunen war dies scheinbar das vorgesehene "Programm", er sagte zu mir auf jedenfall, wir seien schnell gewesen und er müsse sich nun noch eine Frage überlegen. Er wollte dann noch den Aufbau von Spaltanlagen wissen. Zeichnete das auf (ein Feld), musste noch das Modell aufschreiben: gamma: "welches Feld" mu + gamma + alpha + beta + alpha*beta + alpha*gamma + beta*gamma ((+ alpha*beta*gamma)) + e = y Das wars dann aber auch.